Mit unternehmensspezifischen oder genormten Angaben werden energetische Maßnahmen berechnet, der Investitionsbedarf abgeleitet und priorisiert sowie energetische Optimierungspotenziale ermittelt. Der Aufwand für belastbare Entscheidungsgrundlagen wird auf Kernfragen eingrenzt. Planungs- und Analyseergebnisse können über Schnittstellen in die Berechnungen übernommen werden. Das Angebot ist nicht nur auf energetische Fragen begrenzt, sondern richtet sich an alle ökologischen und ökonomischen Fragen eines Gebäudes.
Durch die dynamische Investitionsrechung können mit NUKOSI Geld- (Cashflows), Energie-, und Stoffflüsse (CO2-flows) effizient abgebildet und für die Zukunft prognostiziert werden. Grundlage hierfür ist stets das kon-krete Gebäude (soweit bekannt) oder ersatzweise typische und vergleichbare Referenzräume, -gebäude und -bauteile, was für einen Pre-Check meist hinreichend genau ist. Maßnahmen (energetische Modernisierungen), Betriebskosten, Instandsetzungskosten, Erträge oder interne Leistungsverrechnungen werden für jedes Jahr ein-zeln geplant und kalkuliert, die jeweiligen Ersatzzeitpunkte der vorhandenen oder geplanten Bauteile werden unter strategischen Gesichtspunkten berücksichtigt. Durch die Ersatzzeitpunkte der Bauteile können Restwerte und der Anteil ‚grauer‘ Energie kalkuliert werden.
Mit weiteren unternehmens- und objektspezifischen Angaben wird das Berechnungsergebnis immer ‚schärfer‘ und ersetzen getroffene Annahmen. Zur Verfügung stehende Budgets können so im Hinblick auf eine größtmögliche CO2-Einsparung zielgerichtet eingesetzt werden.
Einsparpotenziale berechnen
Zielwert vorgeben
Mit welchen Maßnahmen lässt sich bei einem festen Budget am meisten CO2 einsparen?
Bereits mit wenigen Angaben werden die Einsparpotenziale der CO2-Emissionen und der notwendige Investitionsbedarf für einzelne Immobilien und/oder Immobilienportfolios effizient berechnet. Wesentliche Grundlagen hierfür ist Baualtersklasse der Immobilie und die damals gültigen Baustandards. Die Wirkung geringfügiger Investitionsmaßnahmen z.B. zur Isolation der Rohrleitungen, aber auch energetisch wirksame Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen werden berücksichtigt.
Können unsere Instandhaltungs- und Werterhöhungsstrategien bei der Planung berücksichtigt werden?
Die notwendige Modernisierungsquote zum Erreichen der Klimaziele wird nicht erreicht. Der Modernisierungsbedarf wird hinsichtlich der Investitionskosten auf 3. Ebene nach DIN 276 mittels Normstrategie eines Unternehmens eingeschätzt. Dabei kann die Ausfall-, Inspektions-, Wartungs- oder Werterhöhungsstrategie aus der Portfoliostrategie der Immobilienunternehmen berücksichtigt werden.
Die Angaben des Objektbetreuers zum Instandsetzungsbedarf können abgefragt und übernommen werden und mit Schnittstellen oder eigener Software vor Ort eingebunden werden.
Werden unsere Entscheidungsprozesse durch Variantenbildung unterstützt und ein Rating von Ausführungsarten nach ökologischen und ökonomischen Kriterien ermöglicht?
Für eine CO2-Bilanzierung ist eine bauteilorientierte Betrachtung unerlässlich. In NUKOSI® wird jedes Bauteil in seine Bestandteile zerlegt und in der Umweltwirkung bilanziert. Die Basis hierfür ist u.a. die OEKOBAUDAT.
Nutzungskosten nach DIN 18960
Cashflow und CO2-flow
GHG-Protocol
Werden wir beim ESG-Reporting oder bei der Argumentation für eine 'angemessene' Erhaltungsrücklage als WEG-Verwalter unterstützt?
Die Lebenszykluskostenberechnung (LCC) oder Total Expenditure (TotEx) erfolgt unter Berücksichtigung der Ausführungsart nach DIN 18960 oder unternehmensspezifischen Vorgaben. Gleichzeitig erfolgt eine CO2-Bilanzierung auf Grundlage der Energieträger und der Ausführung der Bauteile unter Berücksichtigung der Lebensdauern.
Der Gesetzgeber hat viele Anforderungen. NUKOSI® unterstützt z.B. ein Berichtswesen für ESG von Immobilienfonds oder den Verwalter bei der Diskussion um eine angemessene Erhaltungsrücklage bei Wohnungseigentumsgemeinschaften (WEG). Die Angemessenheit kann nachvollzogen und überprüft werden.
Variantenvergleich
Variantenvergleich (CO2-flow)
Variantenvergleich (Cashflow)
Erfolgt ein Ranking unserer Immobilien auf belastbaren Berechnungsergebnissen?
Die Projektergebnisse unterschiedlicher Beschaffungsvarianten, Machbarkeitsstudien, Wettbewerbsergebnisse (z.B. in der Architektur) oder Berechnungsszenarien werden systematisch gegenübergestellt. So wird eine CO2-Bilanz für die (Kern-)Sanierung des Bestandes mit einem Neubau verglichen und transparent bewertet.
Steckbrief Portfoliomanagement
Bis wann werden unsere Immobilien die Anforderungen des Klimaschutzes erfüllen und welche laufen Gefahr zu 'stranden'?
Die Projekte werden in dem Portfolio-Report aggregiert und für Budgetplanung und CO2-Bilanz aggregiert. Maßnahmen zum Klimaschutz werden daher messbar und Fragen können beantwortet werden: Bis wann werden die Objekte klimaneutral oder -positiv.